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Gerettet durch die Arche, die Christus ist: Die Geschichte von Noah durch die Linse des Neuen Testaments betrachtet

 Die Geschichte von Noah ist weit verbreitet bekannt. In dieser Erzählung wird eine Flut vorausgesagt, was Gott veranlasst, Noah anzuweisen, ein Boot zu bauen. Noah sammelt gewissenhaft Paare von landlebenden Tieren, und dann, wie prophezeit, regnet es 40 Tage und Nächte.


Jedoch liefert der biblische Bericht eine tiefere Perspektive. Noah wird als frommer Mensch dargestellt, der eine tiefe Liebe zu Gott hatte. Er widmete einen erheblichen Teil seines Lebens, der zwischen 55 und 75 Jahren lag, dem Bau der Arche. Dieses Engagement mag unkonventionell erscheinen, insbesondere wenn man bedenkt, dass es in dieser Ära kein Regen gab. In einer Zeit, in der Wasser hauptsächlich durch Tau und nicht durch Regen gewonnen wurde, ist Noahs Bemühen, über ein halbes Jahrhundert lang eine Arche zu bauen, bemerkenswert. Die Arche selbst unterschied sich von herkömmlichen Booten; anstatt für die Navigation gestaltet zu sein, war sie wahrscheinlich rechteckig und nur darauf ausgelegt, zu schwimmen und den Fluten standzuhalten. Ihr Bau erforderte eine akribische Abdichtung mit Teer, sowohl innen als auch außen, um ihre Auftriebskraft und Integrität während der Flut zu gewährleisten.


Gott leitete die Tiere zur Arche, nicht auf unkoordinierte Weise, sondern mit göttlicher Präzision. Jede Spezies wurde durch ein Paar repräsentiert, was die Erhaltung der Artenvielfalt sicherstellte. Vom Hund bis zur Katze, vom Primaten bis zum Dickhäuter fanden zwei Exemplare jeder Art Zuflucht in dem Schiff. Die Struktur der Arche umfasste drei verschiedene Ebenen, die die Tiere effektiv von den menschlichen Insassen trennten. Einige Gelehrte ziehen sogar Parallelen zwischen dem Design der Arche und der heiligen Symbolik, die in der Bundeslade und der himmlischen Stadt Neues Jerusalem erwähnt wird, die im Buch der Offenbarung erwähnt wird. Es lohnt sich jedoch, diese komplexen Verbindungen zu einem anderen Zeitpunkt zu erforschen.


Es gab nur eine Tür zur Arche, ein bedeutendes Detail in der biblischen Erzählung. Dieser einsame Eingang wurde von Gott versiegelt, und sieben Tage danach folgte eine Zeit der Erwartung und des Wartens.


Am siebten Tag begann der lang erwartete Regen. Der Regen dauerte erstaunliche 40 Tage und 40 Nächte und führte zur Überschwemmung der gesamten Erde.


Die Flutwasser blieben insgesamt 150 Tage lang bestehen. Während dieser Zeit zogen sich die Wasser im Laufe der folgenden 150 Tage allmählich zurück.


Gegen Ende dieses Zeitraums, nach etwa 40 Wochen minus 3 Tage, tauchten die Spitzen der Berge aus dem Wasser auf, was auf das allmähliche Abklingen der Flut hinwies.


In der ersten Woche nach dem Rückgang des Wassers schickte Noah eine Raben aus, gefolgt von einer Taube. In den folgenden Wochen wurde eine weitere Taube freigelassen, und nachdem sie weitere sieben Tage gewartet hatte, kehrte die Taube nicht zurück.


Erst nach dieser langen Zeit, etwa zwei Monate später, tauchte Noah schließlich aus der Arche auf, was das Ende der katastrophalen Flut und den Beginn einer neuen Ära für die Menschheit markierte.


Dieses gesamte Ereignis dauerte etwa ein Jahr und 20 Tage.


Wichtige Lektionen:


A: Die von Gott geschlossene Tür - die einzige und einzig wahre Tür


Im Bericht über Noahs Arche erleben wir die tiefgreifende Bedeutung, dass Gott die Tür der Arche verschlossen hat. Diese Handlung symbolisiert die entscheidende Trennung zwischen Sicherheit und Zerstörung. Genesis 7:16 besagt: "Und die, die eingetreten waren, männlich und weiblich von allem Fleisch, gingen ein, wie Gott es ihm befohlen hatte. Und der Herr verschloss ihn." Diese Versiegelung bedeutet die ausschließliche Rolle Gottes als Vermittler des Heils. Ähnlich verkündet Jesus im Neuen Testament, dass er die einzige Tür zum Heil ist: "Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden" (Johannes 10:9). So wie Gott die Tür der Arche verschlossen hat, bietet auch Jesus den exklusiven Weg zum ewigen Leben an.


B: Versorgung für die Wenigen


Trotz der potenziellen Kapazität der Arche wurde nur für Noah, seine Familie und eine ausgewählte Gruppe von Tieren göttliche Versorgung geleistet. Genesis 7:23 bestätigt: "Nur Noah blieb übrig, und die, die mit ihm in der Arche waren." Diese selektive Erhaltung unterstreicht das Thema der göttlichen Erwählung und das Konzept eines von Gott erwählten Überrestes. Im Neuen Testament finden wir ein ähnliches Prinzip in den Lehren Jesu, die die Enge des Weges zum Heil und die Bedeutung der Treue in einer von Zerstörung erfassten Welt betonen (Matthäus 7:13-14).


C: Göttliche Führung ohne menschliche Mittel


Die Reise der Arche, ohne konventionelle Navigationsmittel wie Segel, Mast oder Ruder, dient als Zeugnis für Gottes Führung. Genesis 8:1 besagt: "Und Gott gedachte an Noah und alle Tiere und das ganze Vieh, das bei ihm in der Arche war." Dieses göttliche Eingreifen unterstreicht Gottes Souveränität über die Natur und seine unerschütterliche Verpflichtung gegenüber den von ihm Auserwählten. Im Neuen Testament sehen wir Parallelen in Jesu Stillung des Sturms (Markus 4:35-41), die seine Autorität über die


 Naturkräfte und seine Fähigkeit zur Führung seiner Anhänger durch die Stürme des Lebens demonstriert.


D: Jesus, die einzige Tür zum Heil


Beim Nachdenken über die zeitlosen Lehren, die in der Geschichte von Noahs Arche eingebettet sind, mögen wir die tiefgreifenden Parallelen mit den Lehren von Jesus Christus erkennen. Genau wie Noah und seine Familie Zuflucht in der Arche fanden, so finden auch die Gläubigen Sicherheit und Erlösung in Jesus Christus, der exklusiven Tür zum ewigen Leben. Lassen Sie uns die Wahrheit umarmen, dass die Rettung nicht aus eigener Anstrengung erfolgt, sondern eine Manifestation der Gnade Gottes ist, die uns durch Jesus Christus zuteil wird. Die Bibel erinnert uns an diesen Vers, Hebräer 3:7-8: „Daher, wie der Heilige Geist sagt: ‚Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, verhärtet eure Herzen nicht, wie es bei der Auflehnung in der Versuchung in der Wildnis geschah.‘“ Dies sollte auch unsere Antwort sein. Dies ist ein dringender Appell an unsere Herzen. Wenn Sie sich hier wiederfinden, seien Sie nicht wie die Menschen aus dem Boot. Die Flut, jetzt nicht aus Wasser, sondern aus Feuer, steht bevor. Der Herr ist ein gerechter und heiliger Richter, und er ist derselbe wie zur Zeit Noahs auch heute.


In Matthäus 24:37-39 sagt Jesus: „Denn wie in den Tagen Noahs, so wird die Ankunft des Menschensohns sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und sich verheirateten, bis der Tag, an dem Noah in die Arche eintrat, kam, und sie es nicht wussten, bis die Flut kam und alle wegnahm.“


In Hebräer 11:7 bekräftigte der Verfasser des Hebräerbriefs Noahs Platz in dem, was oft als Ruhmeshalle des Glaubens bezeichnet wird: „Durch den Glauben baute Noah, als er vor dem noch nicht Gesehenen gewarnt wurde und durch göttliche Furcht angetrieben wurde, eine Arche, um seine Familie zu retten. Durch den Glauben verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.“


Petrus erinnert uns erneut an Noah in 2 Petrus 2:5-10. Er sagte, dass wenn Gott die Welt nicht verschonte zur Zeit Noahs, als er eine verheerende Flut sandte, oder die Städte Sodom und Gomorra zur Zeit Lots, aber dennoch sowohl Noah als auch Lot vor seinem Zorn gegen die Ungerechten rettete - „dann weiß der Herr, wie er die Gottseligen aus Versuchungen retten und die Gottlosen bis zum Tag des Gerichts bestrafen kann, besonders diejenigen, die den verschmutzenden Begierden des Fleisches folgen und Autorität verachten“ (zitierter Teil aus Vv. 9-10). Und in 2 Petrus 3:3-8 erwähnte Petrus die Flut erneut in einer Diskussion über heutige Spötter, die leugnen, dass der Herr jemals zurückkehren wird. Dass Jesus noch nicht erschienen ist, ist kein Beweis dafür, dass er nie zurückkehren wird, sondern ein Beweis dafür, dass Gott geduldig mit den Ungerechten ist, die bereut und die vollen Nutznießer seiner Gnade werden wollen (siehe V. 9).


Hier ist die Arche, die Christus ist, all seine Worte sind wahr. Er sagt: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, ich will euch erquicken (Matthäus 11:28)."



Quellen:


https://www.thegospelcoalition.org/article/better-version-noahs-ark/


https://www.rlhymersjr.com/Online_Sermons/2011/061911PM_NoahTypeOfChrist.html


https://answersingenesis.org/the-flood/thinking-outside-the-box/


https://www.bible.ca/manuscripts/Book-of-Genesis-7-Flood-Chronology-10-17-27-day-Bible-Manuscript-Textual-Variants-Old-Testament-Tanakh-Septuagint-LXX-Masoretic-Text-MT-scribal-gloss-copying-error.htm


https://www.youtube.com/watch?v=UHUZvkZ6IRs


https://www.youtube.com/watch?v=g_oZTU3b-tE



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